BLOGBEITRAG
Die Meinungen darüber welche Materialien sich für das erste Kindergeschirr eignen, gehen jedoch auseinander. Viele Eltern sind über Giftstoffe in Plastikgeschirr besorgt. Andere wollen nicht, dass sich ihr Kind an möglichen Scherben des von Oma geerbten Porzellangeschirrs schneidet. Und wieder andere haben nach ausführlicher Recherche im Internet herausgefunden, dass das hochgelobte Bambusgeschirr wohl doch nicht so unschuldig ist wie es immer tut.
Wir von vaLon® sind Experten für Kindergeschirr und haben für euch eine ausführliche Übersicht über die Vor- und Nachteile verschiedener Arten von Kindergeschirr zusammengestellt.
Keramikgeschirr, Porzellangeschirr und Glasgeschirr sehen edel und hochwertig aus und können mit persönlichen Gravuren zum ganz besonderen Erinnerungsstück werden. Die natürlichen Materialien sind normalerweise frei von Schadstoffen und eigenen sich auch für heiße Speisen und Getränke. Doch eignen sich Teller, Tassen und Schüsseln aus Porzellan, Keramik oder Glas auch für kleine Essanfänger?
Gerade für Kleinkinder ist Geschirr aus diesen Materialien denkbar ungeeignet. Zum einen ist es zu schwer – wenn die Kids beim Tischdecken oder Spülmaschine Einräumen helfen wollen, kann so ein Keramikteller schon mal aus der Hand rutschen. Was dann passiert, ist der zweite Nachteil: Das Geschirr ist zerbrechlich und die Scherben können schnell zur Verletzungsgefahr werden.
Wer Keramik & Co. schätzt, die Scherben aber vermeiden möchte, der ist sicher begeistert von Kindergeschirr aus Melamin. Dieses Material ist Keramik optisch sehr ähnlich, dabei aber bruchsicher und sehr leicht.
Aber Vorsicht! Wusstet ihr schon, dass Melamin durch die Verbindung mit der Chemikalie Formaldehyd zu Kunstharz verarbeitet wird und somit ein großes Problem hat? Melamingeschirr darf keinen hohen Temperaturen (über 70 Grad) ausgesetzt werden! Wenn das passiert, lösen sich die Stoffe Melamin und Formaldehyd, geraten in die Speisen oder Getränke und werden somit aufgenommen. Diese Stoffe gelten als toxisch und krebserregend und können Haut- bzw. Schleimhautreizungen hervorrufen.
Daher muss bei Melamingeschirr immer beachtet werden: Nur mit kalten Speisen und Getränken verwenden und niemals in der Mikrowelle erhitzen!
Ein weiterer hochgelobter Favorit vieler Eltern ist das oft als „Ökogeschirr“ geführte Kindergeschirr aus Bambus und Mais. Es wird aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und ist bruch- sowie spülmaschinenfest.
Aber auch hier muss man vorsichtig sein! Dieses Geschirr ist in den meisten Fällen nicht aus reinem Bambus oder Mais gefertigt. Nein, der Großteil dieser Produkte besteht eigentlich aus Melamin oder anderen Kunststoffen. Bambusfasern und Maisstärke dienen hier nur als Füllstoffe.
Das bringt uns wiederum zu der Gefahr, dass bei Hitze gesundheitsschädigende Stoffe freigesetzt und an die Lebensmittel weitergegeben werden. Bambusgeschirr also niemals für heiße Speisen und Getränke verwenden und in der Mikrowelle erhitzen!
Das Material, das eigentlich alle Punkte auf der Checkliste abhaken kann, ist Plastik: Es ist leicht, robust, funktionell, lebensmittelecht, günstig und wird in vielen farbenfrohen Designs angeboten, die Kindern Spaß machen. Plastik ist außerdem ein überaus pflegeleichtes Material, dem auch Spülmaschine und Mikrowelle nichts anhaben können.
Fast perfekt also? Nicht ganz. Bei Plastikgeschirr muss man sehr auf versteckte Chemikalien achten, die als gesundheitsschädlich gelten. Vor allem die sogenannten Weichmacher (der bekannteste Weichmacher ist wohl BPA) sollten nicht über längere Zeit hinweg über das Essen oder Trinken aufgenommen werden.
Aber es gibt Entwarnung: Plastikgeschirr Hersteller wie vaLon® garantieren, dass in ihrem Kindergeschirr kein BPA verwendet wird. Es ist somit also absolut unbedenklich!
Das ist auch der Grund warum das Kindergeschirr von vaLon® schon seit Jahrzehnten in Kitas in ganz Deutschland verwendet wird!